„Ohne das Frauenwahlrecht wäre unsere Demokratie
heute gar nicht denkbar. Und dennoch ist die Gleichstellung in
Deutschland noch nicht vollständig erreicht“, erklärt
SoVD-Frauensprecherin Edda Schliepack anlässlich des 100. Jahrestages
der Einführung des Frauenwahlrechts. „Wir müssen nach vorne blicken
und unermüdlich dafür kämpfen, dass mehr Frauen die Politik in
unserer Gesellschaft mitbestimmen. Dies gilt für alle Ebenen – für
Kommunen, Länder und den Bund. Keinesfalls lassen wir unsere Rechte
von Populisten jedweder Couleur in Frage stellen!“, betont Edda
Schliepack.
Am 19. Januar 1919 durften Frauen zum ersten Mal wählen und
gewählt werden. Nur wenige Tage zuvor gab der SoVD damals unter dem
Namen „Reichsbund der Kriegsopfer“ bekannt, auch Frauen
gleichberechtigt in die Verbandsarbeit einzubinden. Was heute
selbstverständlich ist, war damals außergewöhnlich.
Bereits 1917 als Kriegsopferverband gegründet, gehört der SoVD zu
den langjährigsten Sozialverbänden in Deutschland. Die historischen
Erfahrungen seit 1917 – zwei Weltkriege, Unterdrückung und die
NS-Diktatur – zeigen, dass soziale Gerechtigkeit, Demokratie und
Frieden einander bedingen. Daher setzt sich der Sozialverband SoVD
seit 100 Jahren erfolgreich zugunsten sozial Benachteiligter für
diese Werte ein.
Der SoVD unterhält in den Landesverbänden ein flächendeckendes
Netz von Sozialberatungszentren und -büros sowie von
Kreisgeschäftsstellen, die die Beratung der anspruchsberechtigten
Mitglieder in allen sozialrechtlichen Angelegenheiten und die
Vertretung vor den Sozialgerichten durchführen. Die
Bundesrechtsabteilung nimmt die Interessen der Mitglieder vor dem
Bundessozialgericht wahr.
Über ihre Rolle im Wandel der Zeit und die heutigen Aufgaben
informieren die Frauen im SoVD in den kommenden Monaten. Das
Jubiläumsjahr wird mit verschiedenen Maßnahmen begleitet. 100 Jahre
Frauen im SoVD:
https://www.sovd.de/informieren/themen/100-jahre-frauen-im-sovd/
Pressekontakt:
Kontakt:
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de
Original-Content von: SoVD Sozialverband Deutschland, übermittelt durch news aktuell