„No Other Land“ erzählt von der Willkürherrschaft, der die Bevölkerung von Masafer Yatta, südlich von Hebron, ausgesetzt ist. Seit Jahrzehnten versucht Israel die Dorfbewohner zu vertreiben. Der junge palästinensische Filmemacher Basel Adra hat den Kampf der dort lebenden Menschen dokumentiert; sein israelischer Freund Yuval Abraham daraus einen Film über Solidarität und Verzweiflung gedreht.
Wie unerträglich das Besatzungsregime ist, zeigt sich derzeit auch wieder anderswo im Westjordanland. Unmittelbar nach dem Waffenstillstand in Gaza hat die israelische Armee eine Offensive im Westjordanland gestartet, bei der bisher zwölf Palästinenser getötet und Dutzende verwundet worden sind. Israel spricht von einer „Anti-Terror-Operation“. Doch wer „No Other Land“ gesehen hat, weiß, dass auch Staaten jenen Terror ausüben können, den zu bekämpfen sie vorgeben.
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