„Der Tag des Gedenkens ist ein Auftrag für die Zukunft“, sagt die Vorstandsvorsitzende des SoVD. „Es reicht nicht, sich an die Verbrechen der Vergangenheit zu erinnern. Wir müssen heute Verantwortung übernehmen und entschieden gegen Hass, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und jede Form der Ausgrenzung – wie beispielsweise von Menschen mit Behinderungen – vorgehen. Nur so können wir die Demokratie stärken!“
1917 von Kriegsopfern als „Reichsbund“ gegründet, setzt sich der SoVD seit über 100 Jahren für Demokratie, Freiheit und soziale Gerechtigkeit ein. Während der NS-Diktatur wurden auch Verbandsmitglieder – darunter der Gründer Erich Kuttner – verfolgt, inhaftiert und ermordet. Michaela Engelmeier mahnt: „Gerade in Zeiten von zunehmender Polarisierung, Desinformationen und Hass ist es zwingend erforderlich, die Erinnerungen an die schrecklichen Gräueltaten der Nationalsozialisten wachzuhalten.“ In diesem Jahr erhält der Gedenktag aus Sicht der SoVD-Vorstandsvorsitzenden eine besondere Aktualität. „Mit den bevorstehenden Wahlen stehen auch wichtige Entscheidungen für die Zukunft und den Erhalt der Demokratie bevor. Die Gedenkkultur spielt auch hier eine zentrale Rolle, um die Bedeutung von Respekt, Toleranz und gesellschaftlichem Zusammenhalt im öffentlichen Diskurs zu bewahren. Der SoVD appelliert an alle, Verantwortung zu übernehmen und sich aktiv für eine lebendige Demokratie und den Erhalt der Gedenkkultur einzusetzen“, so Engelmeier.
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