„Für Millionen Menschen bedeutet die Klimakrise einen täglichen Überlebenskampf – ohne sicheren Schutz, sauberes Wasser oder Zugang zu Gesundheitsversorgung“, sagt Ricarda Brandts, Vorstandsvorsitzende der UNO-Flüchtlingshilfe.
UNHCR schützt Vertriebene vor den Folgen der Klimakrise
Das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) ist weltweit im Einsatz und arbeitet an Lösungen: In Mosambik schützt der Bau widerstandsfähiger Unterkünfte Flüchtlinge vor Zyklonen. In Jordanien liefern Solarkraftwerke erneuerbare Energie für syrische Flüchtlinge. In Ostafrika wird mit dürreresistentem Saatgut klimafreundliche Landwirtschaft gefördert. Im Südsudan baut das Hilfswerk Brücken, um Ackerland mit Siedlungen zu verbinden, damit die Vertriebenen weiterhin Zugang zu ihrem Land haben und die Ernährungssicherheit während der Regenzeit aufrechterhalten können. In Kolumbien hilft der UNHCR bei der Wiederherstellung ökologischer Schutzräume.
Investitionen wie diese zahlen sich aus: Jeder in klimaresistente Infrastruktur investierte Dollar bringt in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen vier Dollar Nutzen. Eine 24-stündige Frühwarnung vor einer Katastrophe kann Schäden um 30 Prozent verringern.
Um eine noch größere Katastrophe abzuwenden, braucht es darüber hinaus dringend Investitionen in Katastrophenvorsorge, nachhaltige Infrastruktur und klimaresiliente Lösungen – insbesondere in fragilen Staaten. Die UNO-Flüchtlingshilfe, nationaler Partner des UNHCR, ruft Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft dazu auf, die Schutzbedürftigsten nicht allein zu lassen – für mehr Klimagerechtigkeit, Sicherheit und Zukunftsperspektiven.
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