In der FDP-Bundestagsfraktion gibt es anhaltenden
Unmut über die Nichtfestlegung der Führung in Sachen
Fraktionsvorsitz. So sagte der sächsische FDP-Bundestagsabgeordnete
Heinz-Peter Haustein gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“
(Dienstag-Ausgabe): „Ich hätte eine Erklärung in eigener Sache von
Frau Homburger erwartet.“ In Anlehnung an die Fußballwelt meinte
Haustein ergänzend: „Wir stehen als FDP auf einem Abstiegsplatz. Wenn
man da angekommen ist, muss man reagieren. Dann geht es um den
Trainer, um die Mannschaft und um das Umfeld“, so der Parlamentarier.
Guido Westerwelle sei bereits als FDP-Vorsitzender „mehr oder
weniger geopfert worden, aber das reicht offenkundig noch nicht“.
Jetzt sei auch der Fraktionsvorstand dran, „der hat doch alles
abgenickt“, meinte Haustein. „Deshalb erwarten wir eine Erneuerung.
Ich denke, Birgit Homburger wird das nicht mehr hinkriegen“, so
Haustein.
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