Bonn/Stuttgart, 29. Juli 2011 – Der Tübinger
Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) vom Aktionsbündnis kritisiert,
dass der Stresstest zu Stuttgart 21 nicht ordentlich durchgeführt
worden sei und die Bahn die Kosten geheim halte, weil sie höher seien
als gedacht. „Wir hatten heute morgen Stress, weil das letzte halbe
Jahr ein Rückfall in die alten konfrontativen Haltungen gebracht
hat“, sagte er im PHOENIX-Interview über den rauen Ton bei der
Präsentation der Ergebnisse. Er bedaure das. „Ich sehe aber die
Ursache wesentlich darin, dass die Bahn sich nicht an die
Vereinbarung gehalten hat, den Stresstest gemeinsam zu erstellen und
die Definition und Auslegungen von Begriffen alle für sich selbst
vorgenommen hat. Jetzt sollen wir das an einem Tag schlucken und die
Zeit für die Überprüfung und das Material für die Überprüfung
bekommen wir auch nicht. Da wird man natürlich ein bisschen sauer und
dann gibt es Streit.“
„Der Stresstest ist nicht bestanden und er fällt auch nicht
positiv aus“, sagte Palmer weiterhin gegenüber PHOENIX. Dies werde er
heute noch haarklein beweisen.
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