Der Tagesspiegel: Chef der Jungen Union NRW: Die CDU ist zu langweilig, zu beliebig, zu abgehoben.

Sven Volmering, Chef des größten Landesverbandes
der Jungen Union in NRW, hält Teufels Analyse im Grundsatz für
richtig. „Die CDU ist zu langweilig, zu beliebig, zu abgehoben“,
sagte Volmering, der auch Parteivize in NRW ist, dem Tagesspiegel
(Mittwochausgabe). Die CDU habe den Status einer Volkpartei verloren,
weil sie nicht mehr mit dem Bürger kommuniziere. „Den Menschen auf
der Straße ist die CDU egal.“ Die gesamte Partei habe Fehler gemacht.
Von der Parteichefin und Kanzlerin verlangt er mehr Bürgernähe. So
hätte zum Beispiel die Energiewende in der Partei breiter, am besten
auf einem Sonderparteitag, diskutiert werden müssen. Für die Zukunft
verlangt Volmering, dass die CDU sich „schnellstmöglich“ mit einem
Programm für die Bundestagswahl 2013 auseinandersetzen müsse. „Die
Leute nehmen uns übel, dass wir unbedingt die Macht wollen, aber wir
als CDU nicht wissen, was wir mit der Macht wollen.“

Inhaltliche Rückfragen richten Sie bitte an: Der Tagesspiegel,
Newsroom, Telefon: 030-29021-14909.

Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chef vom Dienst
Thomas Wurster
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de