Teufels Befund ist nicht ganz neu, hat aber
durch die anhaltend schlechte Performance von Schwarz-Gelb, das Hin
und Her in der Euro-Krise und die übers Knie gebrochene Energiewende
noch einmal an Dringlichkeit gewonnen. Dass Angela Merkel dennoch
weiter fest im Sattel sitzt, liegt zum einen an der fast
ausschließlichen Fokussierung der CDU auf ihre Vorsitzende – deren
Konkurrenten sind weg – und natürlich an der Misere der SPD, die kaum
wie ein echter Herausforderer erscheint. So klar Teufels Diagnose ist
und sein Appell an die Union von Sorge getragen, so wenig allerdings
sind Anzeichen einer Besserung zu sehen. Es wird weitergewurschtelt
und aus der Richtungs- vielleicht doch nur eine Sommerlochdebatte –
mit ernstem Hintergrund. +++
Pressekontakt:
Märkische Oderzeitung
CvD
Telefon: 0335/5530 563
cvd@moz.de