Kölner Stadt-Anzeiger: Maria von Welser hält Betreuungsgeld für Fehler

TV-Journalistin Maria von Welser (65) ärgert die
Diskussion um das geplante Betreuungsgeld: „Wir haben nicht genug
Kindergartenplätze, der Rechtsanspruch kann nicht durchgesetzt werden
– und dann gibt es Geld für die Frauen, die nicht in den Beruf zurück
möchten. Diese Frauen haben alle im Alter finanzielle Einbußen, die
sie sich jetzt noch gar nicht ausmalen können“, sagte von Welser dem
Magazin des „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Samstag-Ausgabe). Solche Fehler,
glaubt von Welser, holten gerade Frauen im Alter ein: „Wenn man als
junge Frau zu lange zu Hause bleibt, wenn man nicht darauf besteht,
für gleiche Arbeit das gleiche Geld zu bekommen – dann sieht es im
Alter bitter aus.“ Maria von Welser, selbst seit 2010 im Ruhestand,
appelliert dafür, das Alter aktiv zu gestalten – je länger Menschen
aktiv seien, desto besser würden sie alt: „Das ist wissenschaftlich
erwiesen. Wir können uns nicht nach hinten lehnen und sagen: Ich bin
jetzt alt, ich mache nichts mehr.“

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