Westfalenpost: Zahlmeister in der EU: Nein, Eu-Parlamentspräsident Martin Schulz (SPD) kritisiert Kanzlerin Von Joachim Karpa

Attendorn. Der Präsident des europäischen
Parlaments, Martin Schulz, hat sich im Gespräch mit dieser Zeitung
für die Einrichtung von Sonderwirtschaftszonen in Griechenland
ausgesprochen. Zonen, in denen europäische und griechische Beamte
förderwürdige Projekte voranbringen sollten. Kritik übt der
Sozialdemokrat an Kanzlerin Angela Merkel, die es zulasse, „dass
Deutschland in der öffentlichen Wahrnehmung immer als Zahlmeister
dasteht“. Wenn es nicht gelinge, Griechenland zu stabilisieren,
befürchtet er ein Aufflammen der Wetten auf den Zerfall der Eurozone.
„Italien wäre als nächstes betroffen. Diesen Dominoeffekt müssen wir
vermeiden.“

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