Eine Gesellschaft, die möglichst gut
ausgebildete junge Menschen will und braucht, muss auch ihr
Schulsystem daran ausrichten. Wenn nicht mehr zehn Prozent, sondern
fast die Hälfte eines Jahrgangs zum Gymnasium wechselt, muss sich
auch das Gymnasium ändern. Es muss diejenigen, die auf Unterstützung
angewiesen sind, stärker berücksichtigen. Ein Schritt, aber nicht der
einzige, ist etwa die Hausaufgabenbetreuung. Grün-Rot hat mit den
Gemeinschaftsschulen eine Alternative geschaffen – muss aber dafür
noch mehr tun. Eltern überzeugt man nicht mit schönen Reden, sondern
mut guten Schulen. Mundpropaganda überzeugt mehr als jede
Werbekampagne.
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