Begleiter für Kinderhospizarbeit gesucht

Olpe – Für die ambulante Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit lebensverkürzender Erkrankung sucht der Deutsche Kinderhospizverein e.V. weitere ehrenamtliche Mitarbeiter/innen. Darauf weist der Verein zum „Internationalen Tag des Ehrenamts“ (Donnerstag, 5.12.) hin. Derzeit engagieren sich rund 800 ehrenamtliche Mitarbeiter/innen, um erkrankte Kinder, Jugendliche und deren Familien zuhause und bei den vereinseigenen Seminaren zu begleiten. Hauptamtliche Fachkräfte schulen die Freiwilligen, koordinieren ihre Einsätze und vermitteln die Kontakte zu den Familien.

„Die Kinderhospizbewegung ist eine Bürgerbewegung. Menschen aus der Mitte der Gesellschaft stellen ihre wertvolle Zeit zur Verfügung, um Kinder und Jugendliche mit lebensverkürzender Erkrankung und deren Familien zu begleiten. Das ist besonders in unserer schnelllebigen Welt ein wertvolles Gut, für das wir uns herzlich bei den vielen Ehrenamtlichen bedanken“, erklärte Martin Gierse, Geschäftsführer des Deutschen Kinderhospizvereins e.V. Um dieses außergewöhnliche Engagement zusätzlich zu würdigen, vergebe der Verein seit acht Jahren den Deutschen Kinderhospizpreis an Personen, die sich durch ihr ehrenamtliches Engagement in außergewöhnlicher Weise um die Kinderhospizarbeit verdient gemacht haben.

Für die betroffenen Familien seien die Kinderhospizbegleiter verlässliche Lebensbegleiter und Unterstützer, erläutert Martin Gierse. „Sie begegnen den Familien auf Augenhöhe und sind keine weiteren Experten. Sie sind einfach da, wenn sie gebraucht werden und begleiten den Lebensweg der Familien.“

Die Aufgaben der ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen der ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienste sind vielfältig: Sie sind an der Seite der Eltern und der erkrankten Kinder und Jugendlichen, gehen mit ihnen spazieren oder spielen mit den Geschwistern. Sie haben ein offenes Ohr für ihre Sorgen und Nöte und sind wichtige Gesprächspartner, wenn es um das Thema Tod und Sterben und das Abschiednehmen geht.