Wenn es um die Betreuung und Pflege von
Angehörigen geht, dann sind es in Deutschland immer noch überwiegend
die Frauen, die sich darüber Gedanken machen und die diesbezügliche
Planung in die Hand nehmen. Die Mehrheit der Männer bleibt bei diesem
Thema recht passiv, wie eine repräsentative Umfrage im Auftrag des
Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“ herausfand. Dabei betonen
zwei Drittel der männlichen Befragten (65,3 %), sie hätten sich
bisher „noch keinerlei Gedanken“ über die mögliche Pflege naher
Angehöriger gemacht. Bei den Frauen sind dies mit 49,1 Prozent
deutlich weniger. Fast ein Drittel der Männer (33,1 %) gibt auch zu,
noch nie etwas von der 2008 eingeführten Pflegezeit gehört oder
gelesen zu haben (Frauen: 25,3 %). Für die meisten von ihnen käme
solch eine Auszeit zur Pflege aber ohnehin nicht in Frage: Fast 70
Prozent der Männer in Deutschland (68,1 %) betonen, sie fühlten sich
nicht in der Lage, einen nahen Angehörigen zu pflegen und würden dies
lieber ausgebildeten Pflegekräften überlassen (Frauen: 49,3 %).
Quelle: Eine repräsentative Umfrage des Gesundheitsmagazins
„Apotheken Umschau“, durchgeführt von der GfK Marktforschung Nürnberg
bei 2.125 Personen ab 14 Jahren, darunter 1.037 Männer und 1.088
Frauen.
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