Demnach sind unter den Leistungsempfängern knapp 480.000 Deutsche, das entspricht 65 Prozent. Etwa 262.000 ausländische Rentner werden mit der Grundsicherung unterstützt, ein Anteil von 35 Prozent. Darunter sind fast 98.000 ukrainische Staatsangehörige, was in absoluten Zahlen eine Verfünffachung gegenüber 2020 bedeutet. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor über drei Jahren hat Deutschland 1,2 Millionen ukrainische Geflüchtete aufgenommen. Sie müssen keinen Asylantrag stellen und haben Anspruch auf Sozialleistungen wie das Bürgergeld oder eben die Grundsicherung im Alter.
Dazu kommen nach Regierungsangaben auch etwa 35.000 Rentner aus den acht wichtigsten Asylherkunftsländern, wie Afghanistan, Eritrea, Somalia und Syrien. Auch hier wurde ein Anstieg registriert: 2020 lag die Zahl der Leistungsempfänger aus den entsprechenden Ländern bei ungefähr 24.000.
AfD-Politiker Springer warnte vor einer Überlastung des Sozialsystems: „Die ungesteuerte Zuwanderung schlägt sich nicht nur beim Bürgergeld nieder, sondern zunehmend auch in der Grundsicherung im Alter“, sagte er im Gespräch mit der „NOZ“. Sollte die Wirtschaft weiter schwächeln und die Arbeitslosigkeit zunehmen, drohe eine „Zerstörung des Sozialstaats“. Springer forderte eine „Kehrtwende in der Migrationspolitik“: „Die Armutsmigration nach Deutschland muss gestoppt werden.“
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