Damit alle Kinder in ihrer Entwicklung möglichst gut gefördert
werden, muss die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung
(FBBE) qualitativ verbessert werden. Dafür sind der Personalschlüssel
und die Zeit für Leitung wesentliche Stellschrauben. Gerade hier
zeigt das heute von der Bertelsmann Stiftung veröffentlichte
Ländermonitoring zu Frühkindlichen Bildungssystemen
(www.laendermonitor.de) eine enorme Spannbreite zwischen den
einzelnen Bundesländern auf. Bund und Länder haben sich darauf
geeinigt, die Qualität der Kindertagesstätten mit einem Gesetz zu
verbessern. Der erste Entwurf eines
Kita-Qualitätsentwicklungsgesetzes liegt jetzt vor.
Der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e. V. (ASB) kritisiert,
dass darin verbindliche Ziele für eine einheitliche
Qualitätsentwicklung in allen Bundesländern fehlen und der Bund sich
voraussichtlich nicht dauerhaft an der Finanzierung beteiligt.
„Die Verbesserung des Personalschlüssels ist mit Abstand die
kostenintensivste Maßnahme zur Steigerung der Qualität in der
Kindertagesbetreuung. Hier ist eine verstetigte finanzielle
Beteiligung des Bundes unerlässlich. Die Länder müssen sich im
Gegenzug verbindlich auf konkrete Ziele der Qualitätsverbesserung
festlegen. Hier muss gegenüber dem aktuellen Gesetzentwurf nochmals
deutlich nachgebessert werden“, stellt ASB-Bundesgeschäftsführer
Ulrich Bauch klar.
Aus Sicht des ASB muss mit dem Kita-Qualitätsentwicklungsgesetz
ein Prozess eingeleitet werden, an dessen Ende bundesweit
einheitliche Standards für die Qualität in den
Kindertageseinrichtungen stehen.
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