Buchneuerscheinung: „Die sortierte Gesellschaft. Zur Kritik der Identitätspolitik.“ Streitkultur statt Schubladendenken!


 
Berlin (7.6.2018): Seit Trumps Wahlsieg erleben wir eine Debatte darüber, ob linke und/oder liberale Politik in den letzten Jahrzehnten zu sehr auf die identitätspolitische Karte gesetzt und dadurch den Aufstieg des Rechtspopulismus begünstigt hat – nicht zuletzt, weil dieser selbst häufig auf identitäre Argumente setzt. Der Zuspruch von rechts lässt die Probleme der Identitätspolitik nun auch einigen klar werden, die sie bisher wohlwollend als wichtiges „progressives“ Anliegen betrachtet haben.

Der am 13.6.2018 erscheinende Sammelband „Die sortierte Gesellschaft“ hat die wichtigsten Argumente gegen aktuelle identitätspolitische Irrwege zusammengetragen – von Männerrechtlern über linke Queer-Aktivisten und katalanische Separatisten bis zu rechten „Identitären“.

Prominente nationale und internationale Kritiker quer durch das politische Spektrum wie der österreichische Philosoph Robert Pfaller, der US-Politikwissenschaftler Mark Lilla, der britische Publizist Kenan Malik, der Historiker Volker Weiß, der kanadische Intellektuelle Jordan Peterson, der Sozialwissenschaftler Michael Zürn oder der taz-Journalist Jan Feddersen leuchten die Schwächen des identitätspolitischen Denkens aus. Eines Denkens, das Menschen anhand gruppenspezifischer Merkmale in Schubladen einsortiert, kulturelle Fragen politisiert während es gleichzeitig politische Fragen kulturalisiert und so nicht nur zwischenmenschliche Solidarität, sondern auch substanzielle politische Debatten erschwert.

Identitätspolitik hat sich als Sackgasse erwiesen. Was wir brauchen, ist ein Comeback zukunftsweisender, an Inhalten und nicht an Identität orientierter Politik. Das im Novo Argumente Verlag erscheinende Buch soll der Diskussion um Alternativen zum identitätspolitischen Paradigma neuen Schub geben.

Bei dem Buch handelt es sich um den zweiten Titel der Reihe „Edition Novo“ zu aktuellen politischen, gesellschaftlichen und philosophischen Themen. Ausführliche Informationen über Titel, Beiträge und Autoren können beim Verlag angefordert werden. Auch für Kontakt- und Interviewanfragen, Vorab-Rezensionsexemplare und alle weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an den Verlag.

Johannes Richardt (Hg.):
Die sortierte Gesellschaft.
Zur Kritik der Identitätspolitik.

200 Seiten
EUR 16,00
ISBN: 978-3-944610-45-0
Novo Argumente Verlag 2017

Das Buch erscheint am 13.6.2018.

Ansprechpartner:
Johannes Richardt, Novo-Chefredakteur
Novo-Redaktion, Lahnstraße 25, D-12055 Berlin
Tel.: +49 (0)30 53148511 / johannes.richardt@novo-argumente.com / www.novo-argumente.com