Sie könne Carsten Linnemann und Friedrich Merz nur ermuntern, mit den Herstellern zu sprechen. „Die sagen, dass das abrupte Ende der E-Auto-Prämie verheerend war, weil es den Markt der E-Mobilität erstmal abgewürgt hat. Jetzt noch eine Volte beim Verbrenner-Verbot – das wäre für sie desaströs“, so Esken. Sie verwies auf jüngste Zahlen des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Demnach wurden im Oktober in Deutschland 143.200 E-Autos produziert, so viele wie in keinem Monat zuvor und 38 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
„Für uns ist entscheidend, dass die Unternehmen Planungssicherheit und Unterstützung erhalten auf ihrem Weg zur E-Mobilität, zu dem sie sich entschlossen haben“, betonte Esken in der „NOZ“. „Wir stellen keine Jobs in Deutschland infrage, nur damit andere Parteien ihre ideologischen Konzepte verfolgen können.“
EU-Mitgliedstaaten und EU-Parlament hatten vergangenes Jahr beschlossen, dass ab 2035 keine neuen Diesel und Benziner mehr zugelassen werden dürfen. Für Autos, die ausschließlich mit E-Fuels betankt werden können, soll noch eine Ausnahmeregel geschaffen werden. Sowohl der neue EU-Kommissar für Verkehr, Apostolos Tzitzikostas, als auch der neuen Umweltkommissar Wopke Hoekstra haben sich zu der Regelung bekannt, die zur Senkung der CO2-Emissionen für den Klimaschutz beitragen soll, und betonten, die Industrie brauche Planungssicherheit.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell