Martin Schulz, Vorsitzender der
Sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament, fordert von
der Bundesregierung, sich nicht weiter gegen die Einführung
europäischer Gemeinschaftsanleihen zu wehren. „Die Bundesregierung
sollte ihren Widerstand gegen die Eurobonds aufgeben“, sagte Schulz
dem Tagesspiegel (Montagausgabe, 27. Juni 2011). So könnten sich
Länder wie Spanien, Portugal oder Italien leichter refinanzieren.
„Deutschland sollte einen Beitrag zur gesamteuropäischen Erholung
leisten, denn nur eine Erholung bringt Jobperspektiven.“ Neben einem
gemeinsamen Währungsraum brauche Europa eben auch einen gemeinsame
Wirtschaftszone. „Europa wird nicht funktionieren, wenn Deutschland
mit dem Ferrari vor und alle anderen mit dem Dreirad hinterher
fahren“, sagte Schulz.
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