Berlin – Die sich anbahnende Regierungskoalition
zwischen der populistischen Fünf-Sterne-Bewegung und der
fremdenfeindlichen Lega-Partei in Italien löst bei Politikern in
Deutschland Besorgnis aus. „Solche Entwicklungen zeigen uns, dass wir
in der Euro-Zone nicht so weiter vor uns hinwursteln können wie
bisher“, sagte die Grünen-Europaexpertin Franziska Brantner dem in
Berlin erscheinenden „Tagesspiegel“ (Samstagausgabe). „Wenn wir nicht
bald handeln, zerbröselt uns das Ganze“, sagte sie mit Blick auf den
Zusammenhalt in der Euro-Zone. Dass eine „pan-populistische Allianz“
aus der Lega-Partei und der Fünf-Sterne-Bewegung zustande komme,
verdeutliche die Notwendigkeit eines Euro-Zonen-Budgets und
grenzüberschreitender Investitionen, so Brantner. Der FDP-Haushälter
Otto Fricke wandte sich indes gegen zusätzliche EU-Finanzhilfen für
Italien. „Der erste Schritt muss in Strukturreformen liegen“, sagte
er der Zeitung.
Das vollständige Doppelinterview mit Brantner und Fricke unter: ht
tps://www.tagesspiegel.de/politik/streitgespraech-ueber-europa-hausha
lt-fuer-die-euro-zone-waere-sinnvoll-das-ist-das-alte-schema/22581188
.html
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