Warum wir genau das so sehen, beschreiben wir ausführlich in einem offenen Brief (https://dfeug.de/bb-novellierung-des-rdg-berlin/) oder auch in unserem Podcast 11.2 elf zwo. (https://open.spotify.com/episode/4CZVDOuELiy5FfGNWzpZCz?si=0usmNw0VR7Gw-gl4ij_iyQ)
Nach unserer Lesart sehen wir einen Entwurf voller Misstrauen auf der einen Seite, auf der anderen Seite hofiert man – an nicht nur einigen Stellen – das (sicher wichtige) Ehrenamt und die Hilfsorganisationen in einem überproportionalen Ausmaß.
Wer glaubt, man könne Bedarfsplanung und Qualifikation durch Motivation und Ehrenamt ersetzen, geht im Sinne der Bevölkerungssicherheit einen gefährlichen Weg.
„Es ist nicht zu erkennen, was dieses veränderte Gesetz besser machen oder welche Rahmenbedingungen eine echte Reform auslösen können soll. Ich bin erschrocken darüber, wie wenig konkrete Vorschläge der letzten Jahre Einzug in den Entwurf gefunden haben. Im Gegenteil. Wer hat dieses Papier erstellt und die Senatorin beraten? Diese Hommage an das Ehrenamt und die Hilfsorganisationen kann nicht ernsthaft den professionellen Rettungsdienst einer Stadt mit 3,5 Millionen Menschen begründen“, so Lars Wieg, Vorsitzender der Deutschen Feuerwehr-Gewerkschaft Berlin-Brandenburg
„Neben fehlender Einheitsgebühr oder verbindlicher interdisziplinärer Zusammenarbeit fehlen alle jene Aspekte, die einer echten Reform gerecht werden könnten. In dem Gesetzesentwurf lässt sich nichts finden, was wirklich stabilisierend auf den Rettungsdienst wirkt. Mir ist nicht wirklich klar, was man mit der gegenwärtigen Ausrichtung bezweckt. Gehts nur darum, einen Haken dran zu machen?“, sagt Manuel Barth, Vizelandesvorsitzender der DFeuG Berlin-Brandenburg.
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