Als zentraler Ansprechpartner für Akteur:innen im interkulturellen Wirkungsfeld und Berater für diversitätsorientierte Change-Prozesse, arbeitet das Thüringer Zentrum für Interkulturelle Öffnung (ThüZIKÖ) projektbasiert in verschiedenen Teamstrukturen.
Vor dem Hintergrund wachsender Anforderungen und wechselnder Teammitarbeiter:innen, wurde eine Lösung gesucht, die technisch ausgereift einen unkomplizierten und transparenten Informationsaustausch ermöglicht. So sollten Teilzeitkräften, befristet und punktuell Mitarbeitenden in die Lage versetzt werden, sich schnell in den digitalen Strukturen zurecht zu finden und sich ohne große Reibungsverluste in ihre Teams zu integrieren.
Teamarbeit Digital: eine Frage des Miteinander
Im Rahmen eines Startworkshops wurden im Sommer 2021 die konkreten Anforderungen definiert und deren Umsetzungsmöglichkeiten in MS Teams dargestellt. In der darauffolgenden Phase wurde ein „digitales Arbeitszimmer“ und die ersten Prozesse konkretisiert. Die anschließende Pilotphase zeigte, dass klare Strukturen und eine überschaubare Anzahl von Arbeitsräumen und Kanälen sowohl aktuellen Teammitgliedern helfen als auch die Integration neuer Mitarbeitender erleichtert.
Mit den aus der Pilotphase gewonnenen Erfahrungen der neuen digitalen Zusammenarbeit ging es in einem zweiten Workshop darum, welche Werte die neuen Strukturen tragen sollten. Es stellte sich heraus, dass Transparenz und offene Kommunikation in der digitalen Zusammenarbeit nicht nur die Nachvollziehbarkeit erhöht, sondern auch hilft, dass an den verschiedenen Stellen vorhandene Wissen gemeinsam zu nutzen.
Neue digitale Strukturen können die virtuelle Zusammenarbeit und hybride Strukturen erleichtern. Sie sind aber kein Selbstläufer, sondern brauchen eine Kultur des Miteinanders, die diese Strukturen tragen.