Seit dem 12. März 2019 laufen die Dreharbeiten für den neuen
Berliner „Tatort“ des Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) mit dem Titel
„Das Leben nach dem Tod“. Es ist der zehnte Ermittlungsfall von Rubin
und Karow. Florian Baxmeyer führt Regie, das Drehbuch schrieb Sarah
Schnier.
Als Kriminalhauptkommissar Robert Karow (Mark Waschke) nach Hause
kommt, steht vor seinem Haus ein Leichenwagen. Karows Nachbar ist
tot. Der Kommissar hat wochenlang neben einer Leiche gelebt und
nichts bemerkt. Karow ist erschüttert, während es die Vermieterin
Petra Olschewski (Karin Neuhäuser) auffällig eilig hat, den Ort
reinigen zu lassen. Obwohl er nie Kontakt zu dem Mann hatte, betritt
Karow spontan die Nachbarwohnung und erklärt sie zum Tatort. Als die
Gerichtsmedizinerin Jamila Marques (Cynthia Micas) einen Genickschuss
an der bereits mumifizierten Leiche entdeckt, denkt Nina Rubin (Meret
Becker) doch über Karows These „Entmietung per Mord“ nach, sie nimmt
die Vermieterin ins Visier.
Karow hingegen verfolgt eine Spur zu Clans, die in Berlin
Jugendliche wie Ana (Elina Vildanova) und Magda (Amira Demirkiran) zu
Einbrüchen bei alten Leuten schicken. Karow kommt in Kontakt zu Gerd
Böhnke (Otto Mellies), der Richter a. D. war Opfer so eines
Einbruchs. Hat Karows toter Nachbar ein ähnliches Schicksal erlitten?
Je mehr die Kommissare über Gerd Böhnke erfahren, desto mehr sehen
sie den Fall in neuem Licht. Der Richter hatte in der DDR auch
Todesstrafen verhängt.
Bis 1987 gab es in der DDR die Todesstrafe – der „Tatort“ greift
das Thema erstmals auf: 30 Jahre liegt der Mauerfall im Herbst 1989
zurück. Der Berliner „Tatort“ nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, über
ein wenig bekanntes und in der ARD-Krimireihe noch nicht
thematisiertes Stück Geschichte zu erzählen: In der DDR gab es
Todesstrafen.
Drehbuchautorin Sarah Schnier sagt: „Im Zuge eines anderen
Projekts hatte ich mich mit der DDR und ihrem Justizsystem befasst
und dabei erfahren, dass es bis 1987 die Todesstrafe gab. Aus diesem
wenig bekannten Umstand habe ich eine Geschichte für das Mordopfer
konstruiert, bei der das größere Rätsel am Ende womöglich nicht ist,
wie er zu Tode gekommen ist, sondern wie und warum er gelebt hat.“
Gedreht wird u. a. in den Berliner Stadtteilen Schöneberg, Mitte,
Weißensee und Hohenschönhausen sowie in Potsdam. Die Ausstrahlung ist
im Herbst 2019 geplant.
Der „Tatort: Das Leben nach dem Tod“ ist eine Produktion der EIKON
Media GmbH (Produzent: Ernst Ludwig Ganzert) im Auftrag des Rundfunk
Berlin-Brandenburg (rbb) für Das Erste. Die Redaktion liegt bei
Josephine Schröder-Zebralla (rbb).
Ein erstes Pressefoto steht unter ard-foto.de zur Verfügung. Ein
Pressetermin am Set ist leider nicht möglich. Wir bitten um
Verständnis!
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