Die Ökonomin forderte, die Schuldenbremse zu reformieren und flexibler zu gestalten. „Angesichts des akuten Klima-Notstands ist eine Lockerung unumgänglich“, sagte sie. Ein Sondervermögen für Klima-Investitionen sei sinnvoll und könne die nötigen Mittel bereitstellen. „Zudem könnte eine Vermögenssteuer für Superreiche erhebliche Gelder generieren, die für Zukunftsinvestitionen genutzt werden sollten“, ergänzte sie.
Kemfert leitet die Energieabteilung am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin. Sie ist Professorin für Energiewirtschaft und Energiepolitik an der Universität Lüneburg, außerdem Vize-Vorsitzende des Sachverständigenrats für Umweltfragen der Bundesregierung
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