Bonn/Berlin 6. März 2012 – Linke-Parteichef Klaus
Ernst hält Präsidentschaftskandidat Joachim Gauck für seine Partei
nicht wählbar, weil dieser sich mit „den Themen der Zeit nicht
ausreichend beschäftigt“ habe. „Das hat nichts damit zu tun, dass er
einmal die Stasi-Unterlagenbehörde geleitet hat“, betonte Ernst im
PHOENIX-Interview. Das spiele in seiner Partei so gut wie keine Rolle
mehr. Grund sei vielmehr, dass Gauck sich dafür ausgesprochen habe,
dass die Linke vom Verfassungsschutz überwacht werde. Zudem habe er
sich zum Beispiel sehr negativ über die Montagsdemonstrationen gegen
die Hartz-Gesetze geäußert. Darüber hinaus kritisierte Ernst, dass
die anderen Parteien die Linken-Kandidatin Beate Klarsfeld nicht
eingeladen hätten, während die Linke heute mit Gauck rede.
+++Das gesamte Interview gibt es im PHOENIX-YouTube-Kanal unter ht
tp://www.youtube.com/watch?v=-1GVkAI8hEk&list=UUwyiPnNlT8UABRmGmU0T9j
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