Um Familien bessere Rahmenbedingungen in der Arbeitswelt zu bieten, identifiziert die vbw vier notwendige Säulen. Dazu Brossardt: „Wenn die vier Bereiche Gesellschaft, Politik, Unternehmen und Institutionen an einem Strang ziehen, können Familien gestärkt werden – zum Beispiel mit einer bedarfsgerechten und qualitativ hochwertigen Infrastruktur für Kinderbetreuung und Pflege oder einer familienfreundlichen Unternehmenskultur. Die meisten unserer Unternehmen bieten ihren Beschäftigten schon jetzt eine breite Palette an Lösungen zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und engagieren sich mit einem großen Angebot an familienfreundlichen Maßnahmen aus Überzeugung für das Thema. Instrumente, die zu mehr Zeitsouveränität und Flexibilität beitragen wie moderne Teilzeitmodelle, flexible Tages- und Wochenarbeitszeiten oder Vertrauensarbeitszeiten, sind aus dem Arbeitsalltag nicht mehr wegzudenken.“
Die Beteiligung von Frauen an der Arbeitswelt ist dabei von besonderer Bedeutung. „In der Familien-Care-Arbeit sind Frauen traditionell stärker eingebunden als Männer. Daher gilt es, auch vor dem Hintergrund des Arbeits- und Fachkräftemangels, althergebrachte Rollenmuster oder Berufswahl-Stereotype weiter aufzubrechen. So können die Erwerbsbeteiligung und vor allem der Erwerbsumfang von Frauen und der Anteil weiblicher Führungskräfte weiter gehoben werden. Die Schaffung eines familienfreundlichen Arbeitsumfelds ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der sich Politik und Wirtschaft – etwa im Familienpakt Bayern – gemeinsam stellen“, schließt Brossardt.
Über den Familienpakt Bayern: Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Bayern weiter zu verbessern und Impulse in Unternehmenswelt und Gesellschaft zu setzen, haben sich die Bayerische Staatsregierung und die bayerische Wirtschaft zu einer schlagkräftigen Partnerschaft zusammengeschlossen. https://www.familienpakt-bayern.de/
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