Letztlich fehle allen Parteien der demokratischen Mitte diese Authentizität, die zum Beispiel US-Präsident Donald Trump habe. Kubicki: „In den Vereinigten Staaten hat Trump einiges erreicht. Egal, wie man die Methoden einschätzen mag, ich mag das auch nicht. Er hat z.B. mit China ein Abkommen erzielt, das ihm vorher so keiner zugetraut hat. Er hat die typische amerikanische Art, mit der Faust richtig auf den Tisch zu schlagen und rumzubrummen, um dann das zu erreichen, was er sich vorstellt. Wir können doch nicht um alles in der Welt Trump verurteilen, dass er das jetzt umsetzt, was er im Wahlkampf versprochen hat. Dass die Wählerinnen und Wähler ihn dafür auch mögen, das können wir mit Stirnrunzeln und Kopfschütteln begleiten, aber es wäre gut, wenn auch in Deutschland die Politik sich mal wieder dran gewöhnen würde, den Menschen das zu liefern, wofür sie gewählt worden ist, und nicht das genaue Gegenteil.“
Das vollständige Gespräch mit Wolfgang Kubicki hören Sie im Podcast „Bosbach & Rach – Die Wochentester“ für Redaktionsnetzwerk Deutschland und „Kölner Stadt-Anzeiger“. Der Podcast mit Wolfgang Bosbach und Christian Rach ist ab sofort abrufbar auf www.RND.de (http://www.rnd.de), www.ksta.de, www.diewochentester.de sowie über Apple Podcasts, Spotify, Amazon Music, RTL+, Deezer und Podimo.
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