Fischbach/Pawelski: Entgeltgleichheit für Frauen und Männer verwirklichen

Am 8. März findet der Internationale Frauentag
statt. Hierzu erklären die stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag, Ingrid Fischbach, und die
Vorsitzende der Gruppe der Frauen, Rita Pawelski:

„Der Weltfrauentag erinnert an die Rechte der Frauen. Gleiches
Gehalt bei gleicher bzw. gleichwertiger Arbeit für Frauen und Männer
ist nach wie vor keine Selbstverständlichkeit in Deutschland. Der
diesjährige –Equal Pay Day– – der Tag der gleichen Bezahlung – am 21.
März zeigt, dass sich in Sachen Lohngleichheit nicht viel geändert
hat: der durchschnittliche Verdienstunterschied zwischen Frauen und
Männern liegt seit Jahren unverändert bei 22 Prozent. Der Equal Pay
Day findet immer an dem Tag statt, bis zu dem die Arbeitnehmerin in
Deutschland im Schnitt arbeiten muss, um das Jahresgehalt zu
bekommen, das ihr männlicher Kollege bereits am 31. Dezember des
Vorjahres in der Tasche hatte.

Die wichtigste Maßnahme zur Beseitigung der Lohnkluft ist die
Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Der Einsatz der
christlich-liberalen Koalition hierfür kann sich sehen lassen: Mit
insgesamt 4,6 Milliarden Euro engagiert sich der Bund für den Bau von
Kita-Plätzen bis 2013 und mit 845 Millionen Euro jährlich für den
Betrieb der Kitas.

Ein weiterer gewichtiger Grund für die bestehende
Entgeltungleichheit ist in den Tarifverträgen zu finden – und zwar in
der Bewertung typischer Frauenberufe. Hier sind die Tarifparteien
aufgerufen, ihrer Verantwortung nachzukommen. Zwar ist die Bewertung
der Arbeit Kernbestandteil der Tarifautonomie; den Tarifpartnern wird
hierbei eine eigene Einschätzung zugestanden. Aber die Tarifparteien
müssen sich bei der Lohnfindung zweifellos auch an die geltenden
Gleichheitssätze halten.“

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