„In UN-Berichten wird schon länger gewarnt, dass
Gaza im Jahr 2020 unbewohnbar zu werden droht, wenn sich nichts
ändert. Die gewalttätigen Zusammenstöße vom Karfreitag, als 30 000
Palästinenser aus Gaza sich zum „Marsch der Rückkehr“ unweit der
Grenzanlagen zu Israel versammelten, haben das Problem nur wieder in
den internationalen Focus gerückt. Aufrufe an beide Seiten, sich zu
mäßigen, helfen da nicht weiter. Konkrete Projekte wie der Bau eines
Seehafens, funktionierende Klärwerke, womöglich die Installation von
Solaranlagen zur Stromgewinnung wären ein echter Beitrag zur
Deeskalation. Die rigide Blockade muss enden, damit die Menschen in
Gaza nicht jede Hoffnung verlieren.“
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