Frankfurter Rundschau: Kommentar zum Tod von Hugo Chávez

Dem Land stehen schwere Zeiten bevor. Spätestens
in 30 Tagen soll Chávez Nachfolger gewählt werden. Die Chavistas
haben keinen Kandidaten, der das Charisma und die Popularität des
verstorbenen Präsidenten hat. Und selbst wenn dessen Anhänger die
Wahlen trotzdem gewinnen, wird der Unmut im eigenen Lager wachsen.
Denn die wirtschaftlichen Probleme sind kurzfristig nicht zu lösen
und werden sich zunächst noch verschärfen. Ungewiss ist
andererseits, ob die Chavistas, einen Wahlsieg des heutigen
Oppositionsführers überhaupt kampflos hinnehmen würden.

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Kira Frenk
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