FT: Kommentar Flensburger Tageblatt zur Personaldebatte bei der CSU

Kommentar Flensburger Tageblatt zur
Personaldebatte bei der CSU

Er hat alles, was ein Kanzler braucht: Kein Politiker in
Deutschland ist beliebter als Verteidigungsminister Karl-Theodor zu
Guttenberg. Ein wenig wirkt Guttenberg wie ein fränkischer John F.
Kennedy. Was also spricht dagegen, dass er die niedergeschlagene CSU
als Parteivorsitzender zu Wahlsiegen führt, um anschließend gleich
ins Bundeskanzleramt einzuziehen? Die Antwort ist einfach: fast
alles. Denn Guttenberg mag vielleicht ein beim Wahlvolk beliebter
Politiker sein, aber er ist eben kein geborener Parteivorsitzender.
Guttenberg beherrscht zwar das Spiel mit den Kameras, aber er hat die
Herzen des Parteivolkes noch nicht erobert.

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