Strahlend weiße Zähne wünscht sich wohl jeder. Wie
das Fitness- und Gesundheitsmagazin VITAL in seiner aktuellen Ausgabe
(4/11; EVT: 16. März) berichtet, sind 85 Prozent der Deutschen davon
überzeugt, dass Menschen mit sichtbar gesunden Zähnen nicht nur im
Beruf klare Vorteile haben. Nur gut, dass Zahnärzte heute dank
neuester Forschung Karies und Paradontitis immer früher erkennen und
immer besser behandeln können.
So zeigen aktuelle Studien, dass Plaque nicht nur aus schädlichen,
sondern auch aus nützlichen Bakterien besteht. Indem Zahnärzte diesen
„dentalen Biofilm“ mit verschiedenen Wirkstoffen beeinflussen, können
Karies und Paradontitis wirksam bekämpft werden.
Neu sind auch zwei Methoden, die Zahnspangen fast unsichtbar
machen. So sitzen die Metallbrackets bei der Lingualtechnik nicht an
der Vorder-, sondern an der Innenseite der Zähne. Mit 6000 bis 10000
Euro ist die Behandlung allerdings ziemlich teuer. Deutlich günstiger
und ebenfalls fast unsichtbar ist die Invisalign-Behandlung, bei der
eine Art Plastikhülle für die komplette Zahnreihe geformt wird.
Bei Wurzelbehandlungen setzen immer mehr Praxen auf die
thermoplastische Kondensation. Dabei misst der Arzt die Wurzelkanäle
per Widerstandsmessung aus und füllt sie mit einem erwärmten
Material, das auch in die winzigsten Verengungen dringt. Die Kosten
liegen bei 150 bis 400 Euro.
Auch in Sachen Zahnersatz haben Forscher zahlreiche neue Methoden
entwickelt. Implantate etwa erforderten bislang einen intakten
Kieferknochen, um genügend Halt zu finden. Hat sich dieser jedoch
zurückgebildet, können Ärzte heute mit einem schwammartigen
Knochenersatzmaterial den Kiefer wieder aufbauen. Als Alternative
gibt es sogenannte Zygoma-Implantate, die nicht im Kiefer, sondern im
Jochbein verankert werden.
Wer noch Amalgam-Füllungen hat, braucht sich übrigens keine Sorgen
zu machen. Aktuelle Studien bestätigen, dass das Quecksilber sehr
stabil in dem Material gebunden bleibt und nicht – wie oft behauptet
– schleichend den Körper vergiftet. Erst beim Entfernen der Plomben
kann Quecksilberdampf freigesetzt werden, vor dem der Patient
geschützt werden muss. Amalgam-Füllungen sollten daher erst bei
Bedarf erneuert werden.
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