Hamburgs Innensenator Michael Neumann (SPD) hofft
auf die Zustimmung der Vereine zu einem neuen Sicherheitskonzept in
der kommenden Fußballsaison. Der Politiker sagte am Freitag, 7.
Dezember, in der Nachrichtensendung „NDR aktuell“ im NDR Fernsehen:
„Wir erwarten nichts Unmögliches. Wir erwarten nur, dass man sich an
Recht und Gesetz hält“. Angesprochen auf Kritik, die Politik würde
sich zu sehr einmischen, verwies Neumann auf die hohen Profite der
Vereine: „Wenn man über 600 Millionen Euro jedes Jahr mit den
Vermarktungsrechten einnimmt, dann kann man den Menschen nicht mehr
erklären, warum die Polizei kostenlos zur Verfügung gestellt werden
soll.“
Das Positionspapier, das Deutsche Fußball-Liga (DFL)und Deutscher
Fußball-Bund (DFB) vorgelegt haben, hält der Innensenator für eine
gute Gesprächsgrundlage. Er zeigte sich optimistisch, dass bei den
Gesprächen in der kommenden Woche mit den Vereinen eine Übereinkunft
erzielt werde. Neumann sagte, er erwarte, dass „wir spätestens bei
der nächsten Saison die Sicherstandards haben, die wir für einen
genussvollen, aber gewaltfreien Fußball in Deutschland brauchen.“
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