Die christlich-liberale Koalition hat sich auf die
Einführung eines Betreuungsgeldes geeinigt. Dazu erklärt die
Vorsitzende der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Gerda
Hasselfeldt:
„Mit dem Betreuungsgeld erhöhen wir die gesellschaftlichen
Investitionen in die Erziehungsarbeit. Kinder sind unser
Zukunftskapital. Das Betreuungsgeld stellt sicher, dass Kinder durch
vertraute Bezugspersonen betreut werden können. Es ist eine
Investition in die nachwachsende Generation.
Der Bezug des Betreuungsgeldes schließt Berufstätigkeit überhaupt
nicht aus. Das Betreuungsgeld richtet sich nicht nur an alle, die ihr
Kleinkind selbst betreuen, sondern auch an all jene, die von Oma und
Opa oder auch einer Tagesmutter dabei unterstützt werden, Beruf und
Familie zu vereinbaren. Durch Förderung solch individueller
Betreuungsmodelle in der sensiblen Kleinkindphase erleichtern wir
auch berufstätigen Müttern und Vätern das –Familienmanagement–.
Die CSU hat immer für das Betreuungsgeld geworben. Unsere
Familienpolitik stellt nicht den Ausbau der Krippen in den
Mittelpunkt der Erziehungsarbeit, sondern den Erziehungsauftrag der
Eltern. Wahlfreiheit in der Vereinbarkeit von Familie und Beruf ohne
die staatliche Bevorzugung eines bestimmten Lebensentwurfs gehört
ebenso zum christlichen Menschenbild wie der Schutz der Familie vor
staatlicher Bevormundung, wenn es um den sinnvollen Weg
frühkindlicher Erziehung geht. Wir respektieren die Entscheidung der
Eltern und dieser Respekt muss sich auch in einer größtmöglichen
Gleichbehandlung der verschiedenen Erziehungsmodelle niederschlagen.“
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