Hilfsbereite Nachbarn – zufriedene Menschen /Ältere weniger kontaktfreudig als Jüngere

Menschen, denen es sehr leicht fällt, Hilfe von
Nachbarn zu erhalten, schätzen sich selbst als glücklicher und
zufriedener ein und fühlen sich auch wohler. Mit einem
Gesundheitsindex von 7,6 im dritten Quartal 2017 liegen sie deutlich
vor Menschen, denen das sehr schwer fällt (6,3). Insbesondere ältere
Menschen haben hier anscheinend Nachholbedarf. Das Ergebnis zeigt,
wie wichtig die soziale Integration für die Zufriedenheit und das
Wohlbefinden der Menschen ist. Der Gesundheitsindex ist Teil des
Deutschen Gesundheitsmonitors des BAH. Dabei handelt es sich um eine
repräsentative Meinungsumfrage, die das Marktforschungsunternehmen
Nielsen vierteljährlich im Auftrag des Bundesverbandes der
Arzneimittel-Hersteller durchführt. Der Gesundheitsindex misst das
Gesundheits- und Wohlempfinden der Bevölkerung.

Und wie vielen Menschen fällt es nun leicht, die Hilfe ihrer
Nachbarn zu erhalten? Mittlerweile behaupten drei von vier Deutschen,
dass sie „sehr leicht“ oder „eher leicht“ von Nachbarschaftshilfe
profitieren. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Erhebung im
zweiten Quartal 2013.

Leichter tun sich dabei eher Jüngere: So gaben 81 Prozent der
18-29-Jährigen an, dass sie (sehr leicht oder eher) leicht Hilfe von
Nachbarn erhalten. Ab 70 Jahren bejahen das nur noch 68 Prozent. Das
ist der geringste Wert unter allen Altersgruppen.

Dabei können ältere Menschen gerade in ländlichen Regionen nicht
nur von guten sozialen Kontakten zur Nachbarschaft profitieren. „Auch
die heilberufliche Beratung und persönliche Ansprache durch den
Apotheker ist gerade für Ältere enorm wichtig“, sagt Dr. Hermann
Kortland, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BAH. Das könne
im einen oder anderen Fall, vor allem bei leichteren gesundheitlichen
Problemen, auch einen Arztbesuch sparen, so Kortland. Gute
nachbarschaftliche Beziehungen und ein vertrauensvoller Kontakt in
allen möglichen gesundheitlichen Belangen – das sind nicht nur zur
Weihnachtszeit unschätzbare Werte.

Über den Deutschen Gesundheitsmonitor des BAH:

Der Deutsche Gesundheitsmonitor des BAH besteht aus drei Modulen:
Der Deutsche Gesundheitsindex spiegelt als Kernstück regelmäßig die
Antworten der deutschen Bevölkerung auf Fragen zur Gesundheit und zum
allgemeinen Wohlbefinden wider. Der Image-Monitor Gesundheitssystem
bildet ebenfalls regelmäßig das Vertrauen der Bevölkerung in die
Akteure des Gesundheitswesens ab. Variierende Brennpunktthemen
reflektieren die Meinung zu aktuellen Themen. Weitere Informationen
zum Deutschen Gesundheitsmonitor des BAH finden sich auf der Website
des BAH.

Über den BAH:

Der Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller e.V. (BAH) ist der
mitgliederstärkste Branchenverband der Arzneimittelindustrie in
Deutschland. Er vertritt die Interessen von mehr als 450
Mitgliedsunternehmen, die in Deutschland ca. 80.000 Mitarbeiter
beschäftigen. Das Aufgabenspektrum des BAH umfasst sowohl die
verschreibungspflichtigen als auch die nicht
verschreibungspflichtigen Arzneimittel sowie die stofflichen
Medizinprodukte. Unter www.bah-bonn.de gibt es mehr Informationen zum
BAH.

Pressekontakt:
Christof Weingärtner
Pressesprecher
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weingaertner@bah-bonn.de

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