Hundt (BDA): Regierung auf gutem Weg / „Wir sollten jetzt nichtüber prekäre Beschäftigung reden“

Bonn/München, 16. März 2012 – Dieter Hundt (BDA) hat
im PHOENIX-Interview auf die DGB-Forderung einer Reform der Minijobs
reagiert: „Wir haben mit über 41 Millionen Beschäftigten, davon über
29 Millionen in sozialversicherungspflichtigen
Beschäftigungsverhältnissen, Rekordwerte erreicht. Wir sollten das
jetzt nicht kritisieren, sondern diese Entwicklung für die Zukunft
fördern.“

Die Regierung sei auf einem guten Weg, „und diesen sollten wir
jetzt unbedingt fortsetzen und nicht eine Diskussion über prekäre
Beschäftigungsverhältnisse führen. Dies alles geht nur zu Lasten der
Geringqualifizierten, der Langzeitarbeitslosen und der Jugendlichen.
Und gerade die haben wir im Verlauf der letzten Jahre in Arbeit
gebracht“, so der BDA-Präsident bei PHOENIX.

„Ich akzeptiere, dass es schwarze Schafe gibt. Die gibt es,
bedauerlicher Weise, überall. Aber wir sollten nicht aus Einzelfällen
auf die generelle Situation schließen und damit die positive
Entwicklung der Beschäftigung in Deutschland, auch der Gering- und
Nicht-Qualifizierten, in Frage stellen bzw. für die Zukunft
gefährden.“

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