CELLE. Eine dreiköpfige Jury aus Mitgliedern des Begleitausschusses entscheidet über die Vergabe der Fördergelder aus dem Aktionsfonds, die jetzt vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend genehmigt wurden. Das Antragsprozedere gehe zügig und unbürokratisch vonstatten, erklärt Serpil Klukon, Leiterin des federführenden Referats Integration: „In den vergangenen Förderjahren haben wir gesehen, wie engagiert die Bürgerinnen und Bürger in Celle sind und freuen uns bereits auf viele neue Projekte.“ Klukon weist darauf hin, dass die Fördermittel von Schulen, Vereinen, Gruppen und Einzelpersonen beantragt werden können. Wichtig sei das Setzen eines Zeichens für mehr Toleranz, Demokratie und Vielfalt in der Gesellschaft. Sehr gern gesehen, heißt es aus dem Begleitausschuss, seien öffentlichkeitswirksame Aktionen.
Im Förderjahr 2013 hatte der Berliner Autor Oskar Ansull für ein Projekt in Kooperation mit zwei zehnten Klassen des Gymnasiums Ernestinum Mittel beantragt zur Gestaltung einer „etwas anderen Unterrichtstunde“, gemeinsam mit dem in Celle lebenden albanischen Dichter Bekim Morina. Die Regiestelle des Bundesprogramms hat dieses Projekt als Praxisbeispiel auf der Seite des Bundesfamilienministeriums, unter www.toleranz-foerdern-kompetenz-staerken.de veröffentlicht.
Interessierte, die Projekte im Rahmen des Aktionsfonds umsetzen wollen, können sich ab sofort melden im Referat Integration, Telefon 05141/12-599 oder per E-Mail an integration@celle.de.
Nähere Informationen zu dem Bundesprogramm unter www-vielfalt-in-celle.de oder bei der Externen Koordinierungsstelle, unter der Telefonnummer 05141/901516, mobil 0176/38680618 sowie per E-Mail an externe-koordinierungsstelle@vielfalt-in-celle.de. Der Aktionsfonds wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“.