Die SOS-Kinderdörfer weltweit fordern den
UN-Sicherheitsrat auf, bei seiner heutigen Sitzung eine sofortige
Luftbrücke in belagerte syrische Städte zu veranlassen.
Seit vielen Monaten sitzen hunderttausende Menschen in Städten wie
Foah, Kafraya, Madaya, Moadamiyeh, Daraya und Deir al-Sor ohne
regelmäßigen Zugang zu Trinkwasser, Nahrung und medizinischer
Versorgung fest. „Dutzende Kinder sind bereits verhungert oder an
nicht behandelten Verletzungen und Krankheiten gestorben. Ohne die
Versorgung aus der Luft werden weitere sterben,“ sagte Louay Yassin,
Pressesprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit.
Für Hilfsorganisationen sei die Arbeit in diesen belagerten
Städten fast unmöglich, sagte Yassin: „Auch die Teams der
SOS-Kinderdörfer kommen nicht rein.“ Selbst Medikamente oder
Babynahrung würden nicht durchgelassen. Außerdem sei die Gefahr auch
für die Helfer nicht unerheblich. „Allein in der Nähe der Gebiete zu
sein, ist für unsere Mitarbeiter riskant.“
Pressekontakt:
Louay Yassin
Pressesprecher
SOS-Kinderdörfer weltweit
Tel.: 089/179 14-259
E-Mail: louay.yassin@sos-kd.org
www.sos-kinderdoerfer.de