Viele Fördermittel sind aus dem EU-Haushalt nach Rumänien geflossen, es gibt zahlreiche gut ausgebildete Menschen und die Löhne sind gestiegen. Allerdings liegt ein rumänisches Durchschnittseinkommen weit unter dem EU-Mittelwert. Zudem herrschen in Rumänien bedauerlicherweise noch immer Korruption und politische Instabilität, gepaart mit einer hohen Staatsverschuldung. Deshalb bleibt die Infrastruktur unterentwickelt und es besteht weiterhin große Armut bei der Mehrheit der Bevölkerung. Bereits direkt nach dem Sturz des Ceauşescu-Regimes wurde die Kinderzukunft in Rumänien aktiv. „Unser Kinderdorf war damals die erste Einrichtung seiner Art. Bis heute ist unsere Arbeit dort von vorbildhafter Bedeutung, denn noch immer haben viele Tausende Kinder und Jugendliche in Rumänien keine Zukunftschancen und benötigen dringend Hilfe zur Selbsthilfe“, erläutert Hans-Georg Bayer, Geschäftsführer der Stiftung Kinderzukunft. Während der Feierlichkeiten in Rumänien berichtete Karl Eyerkaufer, dass das Kinderdorf bereits 750 Kindern eine positive Zukunftsperspektive und eine fürsorgliche Betreuung bieten konnte. Von der erfolgreichen Arbeit hat er sich bei Besuchen vor Ort immer wieder persönlich überzeugt. Er hob dabei die gute Ausbildung der Kinder hervor, die dank der Unterstützung der Spender ermöglicht wird. Laut Eyerkaufer kann nur mit ihrer Hilfe eine erfolgreiche Arbeit für Not leidende Kinder in Rumänien geleistet werden.
Im „Satul de Copii“ stehen den bedürftigen Mädchen und Jungen ein Kindergarten, eine Schule und verschiedene Ausbildungswerkstätten zur Verfügung. Dort können sie eine staatlich anerkannte Berufsausbildung machen, die ihnen den Weg in ein selbstständiges Leben ebnet. Aktuell benötigt das Kinderdorf zusätzliche Geldmittel für dringende Renovierungsarbeiten an der Kinderdorfschule und die Kinder würden sich über Spenden dafür sehr freuen.
Spendenkonto:
Commerzbank Hanau
IBAN: DE79 5064 0015 0222 2222 00
BIC: COBADEFFXXX