In Baden-Württemberg werden immer wieder Kinder
im zarten Alter von fünf Jahren eingeschult. Der Stichtag für die
Einschulung liegt auf dem 30. September, so kommt es immer wieder
vor, dass Schüler bei der Einschulung erst fünf oder gerade sechs
Jahre alt sind. Diese frühe Einschulung kann zu Überforderung bei den
betroffenen Schülern führen. Die Verlegung des Stichtags würde
Abhilfe schaffen.
Eine von Eltern ins Leben gerufene Initiative [1] fordert die
Landesregierung dazu auf, den Stichtag für die Einschulung auf den
30. Juni. zurück zu verlegen. Bereits 2014 titulierte „ZEIT Online“:
„Keine Fünfjährigen in die ersten Klassen“ [2]. Die verfrühten
Einschulungen zeigen sich in schwächeren Leistungen. Darunter leiden
oftmals auch Psyche und geistiges Wohlbefinden der betroffenen
Kinder.
„Zum Wohl unserer Kinder sollten wir solch frühe Einschulungen
unterlassen. Wir schaden dem Kind und gewinnen nichts dabei“,
kommentiert Michael Knödler, Vorsitzender der Piratenpartei
Baden-Württemberg.
Bereits zur Bundestagswahl 2017 forderte die Piratenpartei eine
Einschulung „nicht vor dem Ende des sechsten Lebensjahres“ [3]. Die
Persönlichkeitsentwicklung benötigt Zeit, insbesondere sollten Kinder
in dieser Zeit keinen starken Belastungen ausgesetzt sein.
„Wir bitten die Landesregierung darum, auf das kindliche Wohl zu
achten und die Einschulung nach hinten zu schieben. Regelungen zu
verfrühten Einschulungen können weiter bestehen, das muss im
Einzelfall mit den Eltern und Experten abgestimmt werden“, so Knödler
weiter.
Die Piratenpartei fordert daher dazu auf, die Petition zu
unterzeichnen.
Quellen
[1] http://ots.de/B1BLts
[2] http://ots.de/Beuqn6
[3] http://ots.de/72uf3B
Pressekontakt:
Alexander Ebhart
Landespressesprecher
E-Mail: presse@piratenpartei-bw.de
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Philip Köngeter
Landespressebeauftragter
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Mobil: 0174 3678147
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