Kretschmer: Frühkindliche Bildung sichert Chancengerechtigkeit

„Gerechte Chancen für alle – Erfolgsrezepte für die
Bildungsrepublik“, unter diesem Motto hat die
CDU/CSU-Bundestagsfraktion heute auf einem Kongress mit Vertretern
aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik über den Ausbau
frühkindlicher Bildung sowie über die demografische Herausforderung
in der Bildungspolitik beraten. Hierzu erklärt der zuständige
stellvertretende Fraktionsvorsitzende Michael Kretschmer:

„Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion setzt sich für einen größeren
Stellenwert frühkindlicher Bildung und ein Verständnis von
Kindergärten als Bildungseinrichtungen ein. Nur mit frühkindlicher
Bildung kann es künftig gelingen, den engen Zusammenhang zwischen
familiärer Herkunft und Bildungserfolg eines Kindes aufzulösen.

Investitionen in die frühkindliche Bildung sind nicht nur am
gerechtesten für den Einzelnen, weil sie frühzeitig greifen und
Bildungslücken verhindern. Sie sind auch effektiver als alle späteren
Reparaturmaßnahmen in Schule oder Berufsausbildung.

Kindergärten haben in den vergangenen Jahren eine immense
Entwicklung von Orten der Betreuung hin zu eigenständigen
Bildungseinrichtungen gemacht. Die Bundesregierung fördert dies mit
Erfolgsprogrammen wie „Haus der kleinen Forscher“, das Kinder schon
vor der Schule für Technik und Natur begeistert. Vom Besuch eines
Kindergartens profitieren alle Kinder in ihrer geistigen, sozialen
und kulturellen Entwicklung, in besonderem Maße aber Kinder aus
bildungsferneren Familien. Da mit der Kita als Bildungsort auch die
pädagogischen Anforderungen an Erzieherinnen und Erzieher steigen,
kommt es jetzt darauf an, ihnen bessere Aufstiegsoptionen und
berufsbegleitende Qualifizierungsangebote zu machen. So kann der
Beruf auch attraktiver werden.

Infolge des demografischen Wandels und sinkender Schülerzahlen
werden künftig Gelder frei, die vollständig in
Qualitätsverbesserungen in der Bildung fließen müssen.

Bildungsinvestitionen senken künftige Soziallasten und sind damit
Teil einer nachhaltigen und generationengerechten Haushaltspolitik.
Für den Bund genießt das Thema Bildung höchste Priorität in der
Finanzplanung. Das Gleiche erwarten wir von unseren Partnern in den
Bundesländern.“

Das Positionspapier zum Kongress können Sie unter
http://cducsu.cc/rgjEzh herunterladen.

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