Vor der Küste der italienischen Mittelmeerinsel
Lampedusa sind gestern mehr als 130 Flüchtlinge aus Afrika ertrunken.
Zu dem Flüchtlingsdrama erklärt der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Günter Krings:
„Der Tod von mehr als 130 Menschen aus Afrika vor der Küste der
italienischen Insel Lampedusa ist eine schreckliche Tragödie. Sie
stimmt uns alle nachdenklich. Unsere Gedanken sind bei den Toten und
ihren Angehörigen.
Wir müssen dahin kommen, dass sich Flüchtlinge erst gar nicht in
solche lebensgefährliche Situationen begeben. Dies zu erreichen, ist
alles andere als einfach. Gefordert sind die Europäische Union, aber
auch die Afrikanische Union und die afrikanischen Staaten selbst, um
den Menschen in Afrika eine Perspektive für ihr Leben zu bieten.
Zudem müssen die Schleuserbanden, welche die Not der Flüchtlinge
ausnutzen, sich an ihnen bereichern und sie in diese Gefahr bringen,
effektiver verfolgt werden.
In der Europäischen Union müssen wir jetzt mit Hochdruck daran
arbeiten, dass es zu solchen schrecklichen Ereignissen nicht mehr
kommt. Die Erstaufnahmestaaten sind hier genauso gefragt wie alle
Mitglieder der Europäischen Union.“
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