Kuratoriumssitzung von „Aktion Deutschland Hilft“: „Deutschen Hilfsorganisationen kommt größere Rolle in der humanitären Hilfe zu“ (FOTO)

Gestärkt durch eine positive Spenden- und Hilfsbilanz und durch
eine breite Aufstellung seiner Mitgliedsorganisationen blickt das
Bündnis „Aktion Deutschland Hilft“ den künftigen Herausforderungen
humanitärer Hilfe entgegen. Auf der Kuratoriumssitzung des Bündnisses
in Berlin standen insbesondere die Themen der wachsenden
Verantwortung humanitärer Hilfe aus Deutschland sowie die
internationalen Herausforderungen im Fokus der Gespräche. Die Leitung
übernahm der stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums Michael
Brand, Vorsitzender und Sprecher der Arbeitsgruppe Menschenrechte und
Humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

„Angesichts der Vielzahl, vor allem langanhaltender Krisen und
Katastrophen wird der Bedarf bei der Finanzierung der humanitären
Hilfe weiter zunehmen. Die humanitäre Hilfe muss stärker und
effizienter mit den Aufgaben der Krisenprävention, der Risikovorsorge
sowie der Friedensförderung und Stabilisierung abgestimmt werden“,
forderte Brand und ergänzte: „Die humanitäre Hilfe darf auch nicht
zum Alibi verkommen für die Unfähigkeit der internationalen
Staatengemeinschaft, Konflikte zu lösen – im Jemen, der Ukraine oder
in Syrien. Im syrischen Ost-Ghuta droht jetzt ein zweites Aleppo, wer
weiter zuschaut, macht sich schuldig. Hier muss eine konkrete
Initiative gestartet werden.“

Anke Reiffenstuel, Referatsleiterin Humanitäre Hilfe im
Auswärtigen Amt, erklärte: „Deutschland ist heute einer der
wichtigsten Geber humanitärer Hilfe weltweit. Mit dem deutlich
aufgewachsenen Budget für humanitäre Hilfe geht auch eine größere
Verantwortung bei der Mitgestaltung und Weiterentwicklung des
humanitären Systems insgesamt einher. Das bedeutet gleichzeitig, dass
auch deutschen humanitären Hilfsorganisationen eine größere Rolle
dabei zukommt, effektive und effiziente Beiträge in der humanitären
Hilfe zu leisten, deren Herausforderungen zunehmen.“

„Aktion Deutschland Hilft“ nahm 2017 über 43,3 Millionen Euro für
Hilfsprojekte ein. Ein Plus von 19,5 Millionen Euro an Spendengeldern
im Vergleich zum Vorjahr (vorbehaltlicher Stand 12/2017).

„Angesichts der positiven Spenden- und Hilfsbilanz des vergangenen
Jahres richten wir den Blick positiv nach vorn. Mit den vereinten
Kräften in unserem Bündnis und der Erfahrung unserer Organisationen
stellen wir uns auch künftig den Herausforderungen der humanitären
Hilfe“, betonte Bernd Pastors, Vorstandsvorsitzender von „Aktion
Deutschland Hilft“, auf der jährlichen Kuratoriumssitzung des
Bündnisses. „Dass wir im Bündnis dafür gut aufgestellt sind, hat das
letzte Jahr gezeigt, in dem es uns gelungen ist, zahlreiche Spenden
auch für weniger aufmerksamkeitsstarke Katastrophen einzunehmen.“

Neben Gesprächen rund um Herausforderungen und Verantwortung der
humanitären Hilfe rief das Kuratorium ebenfalls ein neues Mitglied in
seine Runde: Ulrich Rüther, u.a. Gesellschafter und Partner der
Hansekuranz Kontor GmbH Münster, wurde für den Bereich Wirtschaft
aufgenommen. Das Kuratorium von „Aktion Deutschland Hilft“ besteht
derzeit aus insgesamt 26 Mitgliedern. Die Vertreter aus den Bereichen
Politik, Wirtschaft, Recht, Wissenschaft, Medien kommen jährlich
zusammen, um sich über relevante Themen der humanitären Hilfe und die
Aufgaben des Bündnisses auszutauschen.

BU:

Foto 1 (1_Aktion_Deutschland_Hilft_Kuratoriumssitzung):
Diskutierten gemeinsam auf der Kuratoriumssitzung von „Aktion
Deutschland Hilft“ (v.l.): Michael Brand (Vorsitzender und Sprecher
der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion), Manuela Roßbach (geschäftsführender
Vorstand von „Aktion Deutschland Hilft“) und Bernd Pastors
(Vorstandsvorsitzender von „Aktion Deutschland Hilft“). (Foto: Aktion
Deutschland Hilft/ Marc-Steffen Unger)

Foto 2 (2_Aktion_Deutschland_Hilft_Kuratoriumssitzung): Neben
Gesprächen rund um Herausforderungen und Verantwortung der
humanitären Hilfe rief das Kuratorium Ulrich Rüther als neues
Mitglied in seine Runde (v.l.): Bernd Pastors (Vorstandsvorsitzender
von „Aktion Deutschland Hilft“), Michael Brand (Vorsitzender und
Sprecher der Arbeitsgruppe Menschenrechte und Humanitäre Hilfe der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion), Ulrich Rüther (u.a. Gesellschafter und
Partner der Hansekuranz Kontor GmbH Münster) und Manuela Roßbach
(geschäftsführender Vorstand von „Aktion Deutschland Hilft“). (Foto:
Aktion Deutschland Hilft/ Marc-Steffen Unger)

Fotos zum Download erhalten Sie unter:
https://io.aktion-deutschland-hilft.de/public/3066c9

Kurzprofil Aktion Deutschland Hilft e.V.

„Aktion Deutschland Hilft“ ist das 2001 gegründete Bündnis von
deutschen Hilfsorganisationen, die im Falle großer Katastrophen ihre
Kräfte bündeln, um schnelle und effektive Hilfe zu leisten. Die
beteiligten Organisationen führen ihre langjährige Erfahrung in der
humanitären Hilfe zusammen, um so die bisherige erfolgreiche Arbeit
weiter zu optimieren. Unter einem gemeinsamen Spendenkonto bei der
Bank für Sozialwirtschaft Köln ruft das vom Deutschen Zentralinstitut
für soziale Fragen (DZI) geprüfte und vom Deutschen Spendenrat
zertifizierte Bündnis zu solidarischem Handeln und Helfen im
Katastrophenfall auf. www.aktion-deutschland-hilft.de

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Fax: 0228/ 242 92 – 199
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