NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) warnt
vor gegenseitigen Angriffen während der Sondierungen zwischen Union
und SPD: „Das ist eine staatspolitisch einzigartige Lage. Begleitende
mediale Provokationen helfen nicht“, sagt Laschet in der ZEIT-Beilage
Christ&Welt. Er persönlich glaube nicht, dass man mit vorschnellen
Beschimpfungen punkten könne. „Auch nicht beim Wähler“, so der
Düsseldorfer Regierungschef.
Sein Wahlkampf um das Amt des Regierungschefs in NRW sei von
manchen als zu leise empfunden worden, sagt der CDU-Politiker. „Ich
glaube jedoch nicht, dass man mit mehr Lautstärke mehr bewirkt hätte.
Man kann hart in der Sache diskutieren, ohne den anderen persönlich
zu attackieren.“ Die Sondierungen mit der SPD liefen sicher
konzentrierter ab als die gescheiterten Jamaika-Verhandlungen, betont
Laschet: „Die Akteure kennen sich. Sie haben enorme Krisen gemeinsam
bewältigt.“
Der Katholik Armin Laschet (CDU) wurde 1961 in Aachen geboren.
Seit Mai 2017 führt er eine schwarz-gelbe Regierung in
Nordrhein-Westfalen.
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