Das Institut für schwimmende Bauten an der BTU
Cottbus-Senftenberg ist ein Kind der IBA Fürst-Pückler-Land. Jener
Internationalen Bauausstellung, die die Lausitz von 2000 bis 2010 mit
Visionen für die Region nach der Braunkohle ausstattete. Und, die so
manch für unmöglich gehaltenes Projekt um- oder in Gang setze. Dazu
gehörten auf dem Partwitzer, Gräbendorfer und Geierswalder See zu
Wasser gelassene Schwimmbauten. Aber auch „Träume“ von einem
Betonsteg, der Seeufer miteinander verbinden sollte. Daraus ist
bisher nichts geworden. Vor allem deshalb, weil Wohnen auf dem Wasser
mehr ist, als Häuser auf ein Ponton zu stellen und sie an einem Steg
festzumachen. Da geht es um Ver- und Entsorgung, energetische
Potenziale, um das Verhalten bei Hitze, Kälte, Wind und Eis oder um
die effektivsten Baustoffe. Dass Wissenschaftler des BTU-Institutes
mit ihren Forschungen letztlich Know-how für schwimmende Strukturen
vorlegen wollen und sich damit der weltweiten Konkurrenz im Wettlauf
um gute, kostengünstige Schwimmbauten stellen, ist ein später
Verdienst der IBA.
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