Zu den Dioxin-Verunreinigungen von Lebens- und
Futtermitteln erklärt der agrar- und verbraucherpolitische Sprecher
der CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Dr. Max Lehmer:
Die Dioxin-Funde müssen schnellstmöglich aufgeklärt werden und
eine Vermeidungsstrategie für die Zukunft gefunden werden. Ich
fordere die zuständigen Behörden auf, mit Hochdruck an belastbaren
Lösungen zu arbeiten. Gegen die verantwortlichen
Futtermittelhersteller muss von der Justiz mit aller Härte
vorgegangen werden.
Der Bürger hat ein Recht darauf, ohne Verzögerung darüber
informiert zu werden, welche Lebensmittel ohne Bedenken verzehrt
werden können. Von den zuständigen Behörden sind praktisch umsetzbare
Hinweise zu geben, die den Menschen im Alltag weiterhelfen und Angst
und Verunsicherung entgegenwirken.
Auf Initiative der CDU/CSU-Bundestagsfraktion tritt heute der
Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zu
einer Sondersitzung in Berlin zusammen. Mit der
Bundeslandwirtschaftsministerin und den betroffenen Bundes- und
Landesbehörden wird über die nächsten Schritte und Konsequenzen
beraten.
Unabhängig von der Art der Produktion gilt: Dioxine und andere
verbotene Stoffe dürfen in Lebensmitteln nicht vorkommen. Der Vorfall
ist völlig ungeeignet, konventionell wirtschaftende Betriebe und
Ökobetriebe gegeneinander auszuspielen.
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