Schleswig-Holsteins FDP-Spitzenkandidat Wolfgang
Kubicki führt den momentanen Aufwind der FDP auf das „erkennbare
Spitzenpersonal“ im Wahlkampf von NRW (mit Christian Lidner) und in
Schleswig-Holstein zurück „und weil man im Bund endlich einen
eigenständigen Kurs befolgt und nicht mehr als Angela Merkels
Anhängsel erscheint“. Gegenüber der „Leipziger Volkszeitung“
(Donnerstag-Ausgabe) übte Kubicki zugleich heftige Kritik an SPD-Chef
Sigmar Gabriel, der jetzt eher eine Koalition von Rot-Grün mit den
Piraten als mit der FDP propagiert hat. „Dieser Mann denkt nur noch
an die Macht, nicht mehr an das Land.“ Noch vor zwei Wochen habe
Gabriel die Piraten als viel zu unkalkulierbar für eine Regierung
bezeichnet. „Die FDP muss lernen, sich an starken eigenen Positionen
und starken eigenen Personen zu orientieren. Der Rest zum Regieren
findet sich dann von selbst.“ Für Schleswig-Holstein gilt für Kubicki
die klare Ansage: „Die Wahrscheinlichkeit, dass es zu einer
Ampel-Koalition kommt, ist geringer als die für einen Sechser im
Lotto. Solange in der Schleswig-Holstein-SPD Ralf Stegner die Fäden
in der Hand hält, wird es keine Ampel geben.“ Zu der Politik, die für
Schleswig-Holstein jetzt gemacht werden müsse „würde am besten eine
Jamaika-Koalition mit CDU, Grünen und FDP passen“, fügte Kubicki
hinzu.
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