Ein „schockierendes Ergebnis“ für die Union, an
dem es „nichts schönzureden“ gebe, sieht der Vorsitzende der Jungen
Union und CDU-Präsidiumsmitglied Philipp Mißfelder in der Hamburger
CDU-Wahlschlappe. In einem Interview mit der „Leipziger Volkszeitung“
(Montag-Ausgabe) sagte Mißfelder: „Schwarz-Grün hat nachträglich eine
Quittung erhalten. Die Art und Weise des Koalitionsbruchs in Hamburg
war eine Katastrophe. Aber eines bleibt richtig, vor allem auch mit
Blick auf die für die Union wegweisende Testwahl in
Baden-Württemberg: Die Grünen bleiben der Hauptgegner der Union“, so
Mißfelder. „Union und FDP stehen auf der einen Seite, müssen noch
enger zusammenrücken, denn uns gegenüber zeigen sich Rot und Grün. Es
geht um die Entscheidung, wer die Nase vorn hat“, hob der
Unions-Politiker hervor.
„Bei den nächsten Wahlkämpfen sollte die Union zeigen, dass sie
kämpfen will und kann und dass sie sich auch etwas zutraut“, sagte
Mißfelder. „Für das Superwahljahr, das noch bevorsteht, heißt das:
Die Union muss nach dieser historischen Niederlage zusammenrücken. Es
gilt, sich zu berappeln und jetzt erst recht den Erfolg in
Sachsen-Anhalt, Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz anzupeilen.“
Pressekontakt:
Leipziger Volkszeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/233 244 0