Der Bund der Steuerzahler hat den früheren
Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) in Schutz genommen gegen
den Verdacht, er könnte in seiner Amtszeit zu Unrecht um
Sponsorengelder für ein privates Schachturnier bei Unternehmen
geworben haben, die sich zum Teil in Bundesbesitz befanden.
Steuerzahler-Präsident Reiner Holznagel sagte der „Leipziger
Volkszeitung“ (Dienstag-Ausgabe): „Es ist kein Schaden für den
Steuerzahler eingetreten. Wir sollten uns nicht in kleinliche
Diskussionen verstricken.“ Einer solchen Bitte eines Politikers könne
man nachkommen oder sie ablehnen. Das stehe allen frei. „Das Ganze
ist weder ein Skandal noch ein Problem“, sagte Holznagel.
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