Zwei Frauen sind zu wenig
Wie wir einem neueren rot-schwarzen Polit-Slogan entnehmen, wird
die Hauptstadt nicht nur sexy bleiben, sondern auch ihren Wohlstand
mehren. Das wäre schon wegen der steigenden Mieten zu begrüßen. Es
ist nicht unwichtig, wer an der Spitze jener steht, die politisch für
Prosperität in Berlin sorgen wollen. Überschätzen darf man die
Möglichkeiten dieser Stadtstaatregierung aber nicht. Vor allem dann
nicht, wenn sie so mutlos zusammengebastelt wurde. Zwei Frauen sind
eindeutig zu wenig. Immerhin: Die Senatorinnen sind die positiven
Überraschungen. Mit Sibylle von Obernitz wird externer Sachverstand
eingeholt. Auch Sandra Scheeres ist möglicherweise mehr als eine
Notlösung. Warum aber die SPD unbedingt weiter für die Bildung
zuständig bleiben will, ist – angesichts der Ergebnisse ihres
langjährigen Wirkens auf diesem Gebiet – rätselhaft. +++
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