Bislang haben 13 ausländische
Staatsoberhäupter im Bundestag gesprochen. Wenn man es richtig
bedenkt, waren die wenigsten darunter über alle Zweifel erhaben. Ihre
Auftritte wurden aber immer als etwas Besonderes empfunden – als
Zeichen der Verbundenheit, der Sympathie oder Hoffnung jenseits der
Tagespolitik. Wer nun anfängt, diese Tradition nach Gusto zu
durchlöchern, macht sie kaputt. Es heißt übrigens, der Papst wolle
über grundlegende ethische Fragen in diesen nicht ganz einfachen
Zeiten sprechen. Man muss weder Fan noch katholisch sein: Zuhören
könnte man vielleicht.
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